Heute beschäftigen wir uns mal mit dem Thema Obstsalat. Ein Obstsalat ist nicht schwer. Man nehme verschiedene Sorten Obst, schnippele dieses klein, schütte etwas Saft gemischt mit Zucker dazu. Fertig.
Deshalb kümmern wir uns heute um die wirklich wichtigen Dinge:
Fangen wir mal mit der Melone als Obstsalatschale an.
Melonen ergeben mit wenig Aufwand ganz tolle Schalen für Obstsalate. Im Prinzip ist es egal, ob ihr eine Wassermelone oder eine Galiamelone verwendet. wichtig ist eigentlich nur, dass die Melone schön rund ist.
Zuerst habe ich etwas oberhalb der Mitte eine horizontale Linie gezeichnet – ich gebe zu, meine Linie ist hier etwas sehr frei gemalt – aber diese Farbe habe ich danach einfach wieder abgewaschen.
Nach dem Schneiden wird die Melone ausgehölt. Ich habe mir dazu ein tolles Werkzeug von meinen Eltern ausgeliehen. Einen Melonenkugelmacher. Es ist faszinierend: die Melone schmeckt in Kugelform tatsächlich subjektiv anders! alle, die keinen Melonenkugelstecher besitzen oder ausleihen können, können dazu einen einfachen Teelöffel nehmen.
Den Rand der ausgehöhlten Melone könnt ihr mit einem scharfen Messer im Zick-Zack einschneiden. Und schon ist die Melone bereit zum Füllen: Das geschnittene Obst rein und das Dressing darüber.
Oft wird beschrieben, dass man dazu unten ein Stück Melone wegschneiden soll. Davor hatte ich jedoch zu viel Respekt, aus Angst dass dann die ganze Soße ausläuft. Und so entstand der Melonenständer (Die Bilder könnt ihr euch per Klick vergrößern):
Eine Müslischale auf einen Pappteller stellen.
Das Ganze umgedreht auf einen Serviette legen und die Eckenhinten auf dem Pappteller mit Klebeband fixieren.
Danach den Teller mit Müslischale und Serviette umdrehen, und die Serviette etwas zurechtzupfen.
Und so habe ich das Ganze im Auto transportiert: Ich habe einen Hocker umgedreht, die Melone samt Unterkonstruktion hineingestellt und mit Plastikbechern fixiert.
Ich verwende gerne möglichst verschiedene Farben, ohne dass eine Farbe doppelt vorkommt:
Vor allem der Kontrast zwischen den hellen und den dunklen Tönen sorgt für eine peppige Optik des Obstsalats. Weniger ist mehr: Nehmt lieber weniger Obstsorten und diese dafür mit einer klaren farblichen Trennung.
Alternativ ist jedoch auch eine Ton-in-Ton-Variante interessant. Da die Lieblingsfarbe meines Sohnes Gelb ist, habe ich ihm mal einen gelben Obstsalat gemacht: Mit Ananas, Mango, Nektarinen, Physalis, Galiamelone, Papaya und einer Sternfrucht. War auch nicht schlecht.
Diese Obstsorten nehme ich weniger gern für einen Obstsalat:
Ich wünsche euch viel Freude an euren Obstsalatkreationen.